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Fernando Arellano

Fernando Arellano, Küchenchef des Zaranda

Geschrieben von Es Príncep / Juni 03, 2024

Ende August 2021 wurde Es Príncep zur neuen Heimat des Zaranda, des Gourmet-Restaurants, in dem der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Küchenchef Fernando Arellano seine Kreationen in Form von drei immersiven Erfahrungen anbietet.

In der Küche arbeiten zum Zeitpunkt dieses Interviews zwölf Personen, die alle bestens ausgebildet sind, um die hervorragende, an Perfektionismus grenzende Leistung zu erbringen, die das Restaurant und alles, was es umgibt, auszeichnet.

Itzíar Rodríguez fungiert als „Sprecherin“ des Küchenchefs, der an allen Tischen und Herden gleichzeitig zu sein scheint, dem aber trotzdem kein Detail unserer Unterhaltung entgeht, während er in drei verschiedenen Sprachen erklärt und Anweisungen gibt.

Die Verbindung von Gastronomie und Geschichte im Zaranda

Zaranda ist ein Wort persischen Ursprungs, das im Altspanischen häufig verwendet wurde. Es wird heute nicht mehr gebraucht, nur in einigen Gebieten ist es noch in Erinnerung geblieben. Es ist die Bezeichnung für einen Seiher, ein Instrument zum Sieben, mit dem die Schalen der Weintrauben oder Mehl gesiebt wurden oder mit dem man im Wilden Westen die Goldklumpen von der Erde getrennt hatte.

Es Príncep befindet sich in privilegierter Lage in Palma, wo einst Juden, Araber und Christen lebten und ihr Erbe hinterließen. Beim Bau des Hotels wurden die Reste einer Gerberei arabischer Tradition oder sogar Herkunft gefunden, die das gesamte Wesen des heutigen Restaurants inspirierten.

„Wir wollen die Gastronomie mit der Geschichte dieses Ortes verbinden. Deshalb haben die drei von Fernando Arellano angebotenen Erlebnisse etwas mit dem Gerben von Häuten oder den Häuten selbst zu tun“, erklärt Itzíar Rodríguez.

Jedes dieser Erlebnisse beginnt an der Bar, und für alle folgen einem eigenen erzählerischen Leitfaden, dessen sich der Gast manchmal erst bewusst wird, wenn er das eine oder andere Gericht genossen hat.

Auf eine der Wände wird in einer Endlosschleife ein etwa elfminütiges Video projiziert, das eine Gerberei in Fes zeigt. Die farbigen Tonkrüge zeigen bereits den Beginn der Beziehung zwischen Geschichte und Gastronomie im Zaranda.

Der nächste Teil des kulinarischen Erlebnisses findet an der Bar direkt in der Küche statt, anschließend begeben sich die Gäste in den Speisesaal, wo die Reise endet. Wer das Ende dieser besonderen Erfahrung noch ein wenig hinauszögern möchte, kann auf einen Drink an die Bar zurückkehren.

Botschafter für Dom Pérignon

Bei jedem der drei Erlebnisse haben die Gäste die Möglichkeit, jedes Gericht mit dem für seine Textur und seine Aromen am besten geeigneten Wein zu begleiten. In den Kellern des Zaranda lagern die besten Weine, sowohl aus Mallorca als auch aus Spanien und anderen Ländern, die die exklusivsten Tropfen produzieren.

Außerdem ist der Chefkoch des Zaranda Botschafter von Dom Pérignon und ist damit einer der wenigen in Spanien und der einzige auf den Balearen.

Wenn man das Menü mit begleitenden Weinen wählt, hat man die Möglichkeit, einige Referenzen dieser Luxusmarke zu genießen, die sich für Mallorca als Luxusreiseziel und Fernando Arellano als Botschafter entschieden hat. Diese Auszeichnung verschafft dem Zaranda Zugriff auf sehr exklusive und schwer zu findende Tropfen der Marke. Das Restaurant kann seinen Gästen etwas bieten, was es sonst nirgendwo gibt: Dom Pérignon -sowohl weiß als auch rosé- glasweise zu bestellen.

Das Dessert: der krönende Abschluss

Als Fernando Arellano nach Mallorca kam, hatte er die Gelegenheit und das Glück, von Miquel Pujol in der Bäckerei Forn Sa Pelleteria zu lernen. Dort probierte er die erste „authentische“ Ensaimada, das typische süße Schmalzgebäck, das nichts mit dem zu tun hat, was auf dem spanischen Festland serviert wird.

Diese ofenfrische Ensaimada hatte eine knusprige Hülle wie keine andere und wurde zu einem Erlebnis und einer Inspiration für das Dessert. Eine wunderbare Krönung mit mallorquinischer Handschrift, die überrascht und begeistert, wie alle genannten Erlebnisse. Allerdings können wir an dieser Stelle keine weiteren Details nennen. Berufsgeheimnis.  

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